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Futtermäuse züchten (Bsp.: Farbmaus)

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Futtermäuse züchten (Bsp.: Farbmaus) Empty Futtermäuse züchten (Bsp.: Farbmaus)

Beitrag  Sascha Sa Jan 05, 2013 1:27 am

Wer sich für eine Futtermauszucht interessiert und auch genug abnehmer hat, kann sich ein Pärchen kaufen. Die Deckung des Weibchens geschieht meist schnell und ohne Probleme. Man sollte allerdings beachten dass der Bock sofort nach der Genurt wieder decken wird so dass das Weibchen direkt wieder schwanger ist. Die Entwicklung der Babies dauert meist nur etwa 4 wochen. Ein explosives Wachstum der Bande ist also sehr schnell zu erwarten. Meist schneller als man abnehmer hat!

Hier ein paar infos zu Trächtigkeit:


Trächtigkeit


Die Wahrscheinlichkeit, an eine trächtige Maus zu geraten, ist größer als meist angenommen.
Traurige Beispiele dafür können sein:

die Maus wurde im Zoohandel gekauft und ist trächtig, da Böcke und Weibchen nicht nach Geschlechtern getrennt gehalten wurden
in der Zoohandlung wurde Ihnen ein Bock/Weibchen unter falscher Geschlechtsangabe verkauft, sodass es zur Deckung ihrer bereits vorhandenen Tiere kommt
weibliche Mäuse wurden zu lange beim Vater/Bruder gelassen
Tiere in Not aus schlechter Haltung geholt
Bock und Weibchen wurden absichtlich zusammen gesetzt

Exclamation Wer sich für die Trächtigkeit und Jungtieraufzucht interessiert, kann u.U. ein trächtiges Notfalltier vom Tierschutz bekommen oder bei einem Profi-Züchter einmal die Weibchen beobachten. Keinesfalls sollte man als Laie selbst Nachwuchs „produzieren“!

Egal wie man zu einem trächtigen Tier gekommen ist: Die kleine Dame in anderen Umständen braucht nun besondere Beachtung und Aufmerksamkeit.
Besonderes Verhalten

hochschwangere Maus

Die Trächtigkeit dauert bei Farbmäusen ungefähr drei Wochen, kann aber aufgrund von Stress oder Krankheit verkürzt oder verlängert sein; es kann zu Fehl- oder Frühgeburten kommen. Meistens erkennt man die Trächtigkeit ab dem Ende der zweiten Woche:
Die Maus wird in kürzester Zeit vor allem am Bauch umfangreicher und es bildet sich eine Art „Birnenform“ im Körperbau. Weitere Anzeichen sind

vermehrtes Fressen
Nestbauen
längeres Schlafen
unruhiges Verhalten
Veränderung der Aktivitätszeiten - die Maus ist meist abends oder morgens anzutreffen und schläft am Tag
Einige Weibchen werden „zickig“ und attackieren scheinbar grundlos andere Mäuse und den Halter

Besondere Pflege

Liegt die Vermutung nahe, das Tier könnte trächtig sein, so sollte man die Maus auf jeden Fall in Ruhe lassen, d.h. nicht unnötig rausnehmen, ständig suchen oder stören. Setzte man das Tier zu sehr unter Stress, kann es zu einer Früh- oder Fehlgeburt kommen!

Falls man noch einmal sauber machen will bzw. muss, sollte man das zu einem Zeitpunkt tun, zu dem die Maus noch nicht geworfen hat und man sich „sicher“ ist, dass die Geburt nicht unmittelbar bevorsteht. Am besten nur die Streu wechseln und das Inventar so lassen, wie es ist. Die Maus beruhigt sich durch die ihr vertrauten Geruchsspuren schneller wieder, als wenn der gesamte Käfig nicht mehr nach ihr riecht
Nach den Saubermachen viel Heu, Stroh und unbedrucktes Klopapier in den Käfig legen, damit sich die trächtige Maus ein Nest bauen kann.
Besondere Ernährung

Trächtige Mäuse brauchen viel Eiweiß, das sie durch bestimmtes Futter bekommen können. Dieses Eiweißfutter soll verhindern, dass die Mutter nach der Geburt unter Eiweißmangel leidet und ihre Jungen auffrisst.
Dazu zählen:

Mehlwürmer, andere Insekten oder Gammarus (siehe eiweißfutter)
Katzenfutter
Quark
Sahne
Joghurt

Insekten wie z.B. Mehlwürmer sind die beste Eiweißquelle und sollten daher bevorzugt verfüttert werden. Als Alternative kommen Joghurt, Quark oder Katzentrockenfutter in Frage. Sahne sollte die letzte Wahl sein (nur, wenn sonst nichts gefressen wird), da sie wenig Eiweiß enthält.
Eiweißfutter dürfen trächtige Mäuse in Maßen genießen, es sollte auch während der Stillzeit noch gegeben werden und erst reduziert werden, wenn die Maus aufhört zu säugen.
Dabei empfiehlt es sich, 1-2 Mehlwürmer oder ein paar Stücke Katzenfutter am Tag zu geben. Von Joghurt, Quark oder Sahne sollte es ein TL sein.
Die Maus muss vorsichtig an dieses Futter gewöhnt werden, zuviel auf einmal kann zu Durchfall führen.
Weiterhin ist bei der Fütterung zu beachten, dass Petersilie wehenfördernd wirkt - darauf sollte also während der Trächtigkeit verzichtet werden, um keine Fehlgeburt zu provozieren.

Exclamation Generell sollten Futter und Wasser so aufgestellt werden, dass auch die immer umfangreicher werdende Maus problemlos herankommt. Zudem sollte die Mutter gerade in den letzten Tagen der Schwangerschaft in Ruhe gelassen werden, damit sie nicht aus Stress ihren Wurf nach der Geburt auffrisst.

Die Trächtigkeit endet mit der Geburt der Jungen.

Weitere Infos für die Zeit nach der Geburt:

Farbmausbabys


Die Jungen der Farbmaus kommen nackt und blind zur Welt. Sie sind Nesthocker und brauchen, bis sie die Augen öffnen, intensive Pflege von ihrer Mutter. Die Mutter säugt, putzt und pflegt ihren Wurf, bis dieser von der Milch entwöhnt ist und sein eigenes Leben zu leben beginnt.

Exclamation Wer sich für die Trächtigkeit und Jungtieraufzucht interessiert, kann u.U. ein trächtiges Notfalltier vom Tierschutz bekommen oder bei einem Profi-Züchter einmal die Weibchen beobachten. Keinesfalls sollte man als Laie selbst Nachwuchs „produzieren“!
Entwicklung

Nachwuchs

Bei Farbmäusen kann man praktisch zusehen, wie sie in vier Wochen von einem Baby zu einer erwachsenen Maus werden. In den ersten Tagen sind die Jungen noch nackt und blind; durch leise Fiepslaute machen sie auf sich aufmerksam. Erst mit dem dritten Tag beginnt sich das Fell zu entwickeln, dabei durchstoßen kleine Härchen die Haut der Jungen.
Um den fünften Tag herum öffenen sich die Ohren und die Jungen nehmen nun ihre Umgebung akutisch wahr. Zu diesen Zeitpunkt kann man auch schon die ungefähre Fellzeichnung erkennen.
Mit dem 6.-8. Lebenstag beginnen die ersten Ausflüge. Sollte ein Junges aus Versehen aus dem Nest krabbeln, wird es von Mutter oder Ziehtanten wieder in das Nest geholt.

Ab dem 12. bis 16. Tag öffnen sich die Augen und die Jungen beginnen aktiv ihre Umgebung zu erkunden, was durch übereifrige Mütter oder Tanten gelegentlich noch verhindert wird.
Mit dem Sehen kommt auch die Neugier: Die Jungen beginnen nun, der Mutter oder Ziehtante das Fressen aus dem Pfoten zu klauen, um selbst daran zu nagen. So lernen sie, was sie fressen dürfen und was nicht. Die Entwicklung des Fells ist ungefähr mit dem Ende der zweiten Lebenswoche abgeschlossen. Ab der dritten Lebenswoche werden die Jungen entwöhnt, sie müssen aber noch eine Woche bei der Mutter bleiben, um lebenswichtige Verhaltensweisen zu erlernen.
Geschlechtertrennung

Mit dem 28. Tag sollten die Babys nach Geschlechtern getrennt werden. Zu diesem Zeitpunkt sieht man meist schon deutlich die Hoden der Böckchen. Der Halter kann nun die Böcke auf Kastrationsgewicht bringen und sie von einem erfahrenen Tierarzt kastrieren lassen, um sie dann wieder in ihre Familie einzugliedern, oder versuchen, die Böckchen als Kastratengruppe zusammen zu halten, oder sie an andere Halter abgeben.
Die Weibchen können bei der Mutter bleiben und von ihr lernen.

Exclamation Entgegen anderslautender Internetseiten oder „Fachbüchern“ ist eine Trennung der Farbmauskinder vor dem 28.Tag nicht nötig und würde den Kindern wichtige Erfahrungen und soziale Lernvorgänge mit dem Muttertier vorenthalten.
Ruhe bitte!

Farbmausmutter mit ihrem Wurf Auch wenn es sehr verlockend sein mag, ständig die Jungen anzusehen und ihre Entwicklung live zu verfolgen, sollte der Halter geduldig darauf warten bis die Mäusejungen ihre Augen öffnen, um den ersten Kontakt mit ihnen aufbauen zu können.

Exclamation Wenn die Jungen ständig angefasst werden und somit nicht mehr nach dem Muttertier riechen, kann dieses ihre Jungen verstoßen oder gar töten.

Das Gleiche gilt auch für andauerndes Öffnen des Nestes oder Anheben des Häuschens - es verunsichert das Muttertier und kann es dazu bringen, seine Jungen und sich in Gefahr zu wähnen und diese deshalb zu töten. Ein gesundes Mäuseweibchen ist durchaus in der Lage, ihren Wurf alleine groß zu ziehen - es muss dabei nicht vom Halter ständig überwacht und kontrolliert werden.
Sascha
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